Insolvenzverfahren WHH Hartmann Handelshaus GmbH

Pressemitteilung vom 12.12.2015 in dem Insolvenzverfahren WHH Hartmann Handelshaus GmbH

Mitarbeiterin übernimmt Palettenhandel

ERMSCHWERD

30 Arbeitsplätze beim Palettengroßhandel Wolfgang Hartmann Handelshaus (WHH) aus Ermschwerd sind offenbar gerettet.

Wie Angela Rogge vom Insolvenzverwalter BBORSKreuznacht Rechtsanwälte (Mühlhausen) mitteilt, hat die Gläubigerversammlung das Sanierungskonzept bewilligt.

Demnach sei es gelungen, den Geschäftsbetrieb in Ermschwerd auf das durch eine Mitarbeiterin neu gegründetes Unternehmen HAGROSZ zu verkaufen. Alle Arbeitnehmer würden weiterbeschäftigt, auch Firmengründer Wolfgang Hartmann werde für das neu gegründete Unternehmen weiter tätig sein, so Frau Rogge.

Die WHH-Gruppe betreibt einen Palettengroßhandel mit Verkaufs- und Rückkaufprogramm, zu dem auch Kunststoffkisten und andere Lagerhilfen gehören.

Zeitweise hatte das Unternehmen neben dem Firmensitz in Ermschwerd sieben weitere Standorte. Zuletzt waren noch 30 Mitarbeiter in Ermschwerd und Hamburg tätig, heißt es in der Mitteilung der Anwaltskanzlei.

Das Unternehmen sei im Insolvenzverfahren auf die beiden Standorte verkleinert worden, zudem habe man das Geschäft auf seine Kernkompetenzen reduziert.

Ende April 2015 hatte das Insolvenzgericht in Eschwege das Insolvenzverfahren über das Vermögen der WHH GmbH eröffnet, aus dem Handelsregister wurde die Firma mittlerweile gelöscht. Auch das Schwesterunternehmen, die WHH Wolfgang Hartmann e.K., stand seit März 2015 im Insolvenzverfahren.